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Maunzenapfel

Baum-Nr. 12

Okt

Ernte

Okt
Okt-Dez

Genuß

Okt-Dez
Oktober-Februar

Lager

Oktober-Februar
Tafel, Backen, Most

Nutzung

Tafel, Backen, Most

Entstehung

Die Sorte wurde Ende des 19. Jh. von Baumwart H. Maunzen aus Holzhausen, Landkreis Göppingen/ Baden-Württemberg gefunden. Sie wurde bereits 1910 in der Zeitschrift „Der Obstbau“ des Württembergischen Obstbau-Vereins als Lokalsorte im Oberamt Göppingen geführt. Nach dem kalten Winter 1928/29 wurde die frostharte Sorte weit verbreitet, ab den 1950er Jahren auch als robuste Stamm- und Gerüstbildner-Sorte in Süddeutschland. Sie ist heute noch im Handel.

Blüte

Spät, nicht empfindlich. Guter Pollenspender. Selbstfruchtbarkeit soll vorkommen.

Frucht

Klein bis mittelgroß, um 95 g schwer. Sehr unterschiedliche Form, meist
flachrund. Weite, etwas faltige Kelcheinsenkung mit geschlossenem Kelch.
Mittellanger Stiel in trichterförmiger Stielgrube. Schale glatt, fest, etwas fettend. Druckfest. Gelblich-grün, sonnenseits verwaschen rot oder stark marmoriert. Duftend. Fruchtfleisch sehr fest, saftig mit hervortretender Säure, auch mit hohem Zuckergehalt. Reich an Vitamin C.

Reife

Je nach Lage ab Anfang September, windfest. Etwa fünf Monate im kühlen Naturlager haltbar.

Baum

Mittelgroße, hochrunde bis kugelige Krone mit ausreichend verzweigten
Trieben. Von Jugend an starker Wuchs, im Vollertragsalter deutlich
schwächer. Im Holz extrem frostfest.

Verwertung

Vor allem begehrte Wirtschafts- und Mostsorte.

Quellen:

Text und Bild: https://www.streuobst-in-bayern.de/detail/id=62a1b83f61d70a284e115fde

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