HEIZEN MIT HOLZ
Wissenswertes rund ums Heizen
Holz setzt beim Verbrennen nur so viel CO2 frei, wie es während seiner Lebensphase als Baum gebunden hat. Es gilt damit als klimaneutraler Brennstoff. Beim Heizen mit Holz entsteht aber Feinstaub und Kohlenmonoxid (CO). Gerade ältere Feuerungsanlagen tragen damit erheblich zur Luftverschmutzung bei.
Kamin- oder Kachelöfen, die mehr als 150 mg/m³ Staub und 4 g/m³ CO emittieren, müssen technisch nachgerüstet werden oder dürfen nach längeren Übergangsfristen nicht mehr betrieben werden. Ausnahmen stellen u.a. historische Öfen, Herde, Badeöfen, offene Kamine und handwerklich gesetzte Grundöfen dar. Alle anderen Anlagen müssen durch geeignete Filter/Katalysatoren nachgerüstet werden, um die Emissionen auf die geforderten Grenzwerte für Feinstaub und CO zu reduzieren. Die Umrüstung ist jedoch meist relativ teuer und daher nicht immer wirtschaftlich. Es empfiehlt sich daher häufig der Austausch der Altgeräte.
Ob Ihr Ofen den Grenzwerten der 1. BImSchV entspricht, können Sie im HKI-Portal überprüfen.
Neben Ofentechnik und Wartung sind für eine saubere Verbrennung das richtige Heizmaterial, der Feuchtegehalt des Brennstoffs, die geeignete Anzündtechnik sowie die korrekte Luftzufuhr von Bedeutung. Alle wichtigen Informationen sind in nachfolgenden Broschüren zusammengestellt.